Legasthenie- & Dyskalkulietraining
Lerndidaktik & Biofeedbacktraining
"Wenn du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht die Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten und Aufgaben zu vergeben, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem endlos weiten Meer."
Antoine de Saint-Exupéry, französischer Schriftsteller, 1900-1944
Ich bin als diplomierte Legasthenie- und Dyskalkulie-Trainerin dazu ausgebildet, mit Kindern und Jugendlichen, die von einer Legasthenie, Lese-Rechtschreibschwäche, Dyskalkulie oder Rechenschwäche betroffen sind, auf pädagogisch-didaktischer Ebene zu arbeiten. Das Training wird auf die individuellen Problembereiche des Kindes zurechtgeschnitten. Es findet ausschließlich im Einzelsetting statt (keine Gruppensituation!).
Dipl.-Päd. Mag. Martina Leopoldseder, MA
Mobiltelefon: 0650 2752791
Email: martina.leopoldseder@gmail.com
Praxis: Eisengasse 1, 4240 Freistadt
Termine nach Vereinbarung
Meine Dienste stehen in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung
Kostenloses telefonisches Erstinformationsgespräch und Beratung
Diagnostik und Training: Zur Abklärung der individuellen Problembereiche Ihres Kindes führe ich einen standardisierten Test (AFS-Test) durch und werte verschiedene Schriftproben aus. Dies ist die diagnostische Grundlage meiner Trainingsarbeit. Eine Abklärung, ob Legasthenie oder LRS vorliegt, ist deshalb so wichtig, da die Trainingsansätze bei beiden unterschiedlich sind!
Auf Wunsch erstelle ich für Sie eine umfassende pädagogische Förderdiagnose und führe eine Testung bei Verdacht auf Legasthenie oder Dyskalkulie durch:
Kosten: 120 Euro
Dauer: ca. 2 Stunden
Eine pädagogische Förderdiagnose beinhaltet:
Honorar für 1 Trainingsstunde (à 60 Minuten): 40 Euro
Bei den Schreibfehlern, die in Folge von Legasthenie produziert werden, handelt es sich im eigentlichen Sinne nicht um Rechtschreibfehler, sondern um Wahrnehmungsfehler, die dem Zusammenspiel einer differenten Sinneswahrnehmung und einer zeitweisen Unaufmerksamkeit beim Schreibprozess erwachsen. "Differente Sinneswahrnehmung" bedeutet, dass die Betroffenen über eine andere Informationsverarbeitung verfügen.
AFS steht für
A = Aufmerksamkeit
F = Funktionen (Sinneswahrnehmungen)
S = Symptom
Aufmerksamkeit und intakte Sinneswahrnehmungen spielen eine Schlüsselrolle beim Lernen. Langzeitbeobachtungen belegen, dass Kinder, die sich dem Lesen, Schreiben und Rechnen aufmerksam widmen können, bessere Leistungen bringen.
Die Wirksamkeit der AFS-Methode gilt auch durch Langzeitstudien als wissenschaftlich bestätigt.
Jede Trainingseinheit umfasst daher ein Aufmerksamkeitstraining, ein individualisiertes Wahrnehmungstraining (Akustik, Optik und Raumwahrnehmung) und ein Symptomtraining, das an den spezifischen Fehlern des Kindes oder Jugendlichen ansetzt. Gerade bei Legasthenie zeigen sich hinsichtlich des Symptomtrainings erst Erfolge, wenn auch Aufmerksamkeit und Wahrnehmung entsprechend trainiert werden.
Da legasthene Menschen mit den herkömmlichen Methoden im Schulunterricht meist nicht das Auslangen finden, ist das Lernen mit allen Sinnen besonders wichtig. So kann nachhaltiges Lernen gelingen.
Liegt keine Legasthenie, sondern eine Lese-Rechtschreibschwäche vor, unterbleibt ein Aufmerksamkeits- und Wahrnehmungstraining und es genügt die gezielte Arbeit an den individuellen Rechtschreibfehlern.